Der Reiseverlauf 2006

Der hier beschriebene Ablauf unserer Reise ist Teil einer individuellen Planung. Der zentrale Baustein der Reise (09.07. bis 19.07.) entspricht der Camino Verde Wanderreise des Veranstalters Travel to Nature. Die Reisebausteine davor und danach wurden nach unseren Wünschen ebenfalls durch diesen Reiseveranstalter gebucht. Die Organisation, Planung und Durchführung dieser anspruchsvollen und planungsintensiven Reise wurde durch Frau Katja Bärwolf von Travel to Nature und dem Partner Mapache Tours vor Ort hervorragend gewährleistet. Alles klappte vollkommen reibungslos!

DatumTagProgrammUnterkunft
03.07.2006Montag
Abflug in Deutschland. Nach einem Zwischenstopp in Havanna/Kuba und Liberia Ankunft in San José, der Hauptstadt Costa Ricas, am Abend. Transfer zum Stadthotel.
04.07.2006
Dienstag
Per Interbus Transfer zum aktiven Vulkan Arenal. Am Nachmittag Besuch der Arenal Hanging Bridges. Unterkunft im Standard Deluxe Zimmer im Lost Iguana Resort.
05.07.2006
Mittwoch
Nach dem Frühstück Fahrt per Interbus weiter nach Puerto Viejo de Sarapiqui. Besuch der Lodgeigenen Naturkundepfade und des Schmetterlingsgartens. Am Nachmittag eine Canopy-Tour.
06.07.2006
Donnerstag
Recht früh Fahrt in den Flachlandregenwald (Canta Gallo). Per Boot geht es nach Tortuguero (Paket 2 Nächte/3 Tage). Empfang durch die Reiseleitung und eine erste Erkundung des Gebietes. In der Nacht Wanderung zu den Eiablageplätzen der Meeresschildkröten.
Miriam II
07.07.2006
Freitag
Mit dem Kanu frühmorgens lautlos durch die Kanäle des Tortuguero National Parks. Am Nachmittag eine weitere Tour zu Fuß durch den Nationalpark Tortuguero. Am Nachmittag Erkundung des Dorfes und Besuch des Museums.
Miriam II
08.07.2006
Samstag
Per Boot und Bus Rücktransfer nach San José. Unterkunft im Stadthotel.
Hotel Rincón de San José
09.07.2006Sonntag
Start der fünftägigen Bergdschungeltour: Gleich nach dem Frühstück brechen wir zu unserer abenteuerlichen Reise auf den Cerro Buena Vista auf. Mit seiner Höhe von 3492 Metern ist der Cerro Buena Vista der dritthöchste Berg des Landes. Er heißt bei den Einheimischen Cerro de la Muerte. Wir beginnen die erste Etappe unserer Wanderung von einer Höhe von knapp 3.300 Metern. Fünf Stunden führt uns der Weg durch die vielfältige Paramo-Vegetation, vorbei an Bromelien, Orchideen und Zedern in Richtung San Gerado de Dota. Unterwegs können wir neben vielen bezaubernden Pflanzen auch zahlreiche Tiere bestaunen. Unterwegs Picknick im Nebelwald. In San Gerado de Dota kommen wir sehr spät an. Nach der sehr anstrengenden Etappe entspannen wir in unserer kleinen Lodge mitten im Nebelwald. Nach dem Abendessen duschen wir und fallen mit ordentlichem Muskelkater ins Bett.
 Suria Lodge 
10.07.2006Montag Abstieg auf 1750 Meter: Noch vor dem Frühstück touren wir durch die mystischen Eichenwälder auf der Suche nach dem Göttervogel Quetzal. Bei der zweistündigen Tour können wir auch noch viele andere Vögel beobachten, denn hier oben sind ca. 350 verschiedene Vogelarten heimisch. Nach unserer morgendlichen Tour und einem herzhaften Frühstück wandern wir durch den einsamen Dschungel entlang des Río Savegre. Unterwegs picknicken wir auf einem Fels im Rio Savegre umgeben von einer atemberaubenden Landschaft und faszinierender Natur. Nachdem wir uns gestärkt haben, setzen wir unseren Abstieg bis auf eine Höhe von 1750 Metern fort. In La Piedra en Providencia de Dota angekommen, erholen wir uns zunächst. Später werden wir vom Dorfältesten noch zu einer Kaffeeplantage geführt und lernen, wie der Kaffee hier oben verarbeitet wird. Auf dieser Tour führt er uns auch zu einer steinzeitähnlichen Behausung seiner Vorfahren und dem Wasserfall des Río Brujo . Am Abend bekommen wir landestypische, lecker Kost und genießen die nette Atmosphäre. Die Jugend der Siedlung bietet uns ein unterhaltsames Theaterstück. Wir übernachten in einer einfachen Hütte mit Gemeinschaftsbad. Privatunterkunft in Providencia
11.07.2006DienstagProjektbesuch und achtstündige Wanderung: Wir frühstücken in einer kleinen familiären Zuckerrohrfabrik des Projekts „Armonía Ambiental“. Die Familie zeigt uns die Verarbeitung des Zuckerrohrs und wir dürfen den süßen Saft dieser Pflanze probieren. Später spazieren wir durch den Medizinpflanzengarten der Familie, wo uns die verschiedenen Wirkungsweisen der Pflanzen erklärt werden. Vom Projekt aus bietet sich uns ein beeindruckender Blick auf die 14 umliegenden Bergspitzen unter anderem des Cerro Fríos, Cerro Vueltas un des Cerro Ojos. Gegen 8:00 Uhr verlassen wir das Projekt und wandern ca. 8 Stunden durch den Primär-Regenwald in Richtung Chaqueta. Wir starten bei 1750 Metern Höhe, steigen dann auf 1911 Metern und beginnen von dort unseren Abstieg auf 706 Meter. Unterwegs kreuzen wir Pfade von Pumas, sehen viele Tiere und wandern durch ein Tal in dem der Indianerstamm Borucas eine präkolumbianische Siedlung bewohnt. Unsere einfache Unterkunft heute Nacht hat Mehrbettzimmer und Gemeinschaftsbad mit kaltem Wasser. Die Lufttemperatur liegt bei ca. 24 Grad, deshalb ist ein kaltes Bad eine angenehme Erfrischung nach der anstrengenden Wanderung. Diese Etappe war sehr kräftezehrend.Bei Familie in La Chaqueta
12.07.2006MittwochVon La Chaqueta nach Piedras Blancas. Um 6:00 Uhr gibt es bereits Frühstück und gegen 7:00 Uhr brechen wir in Richtung Piedras Blancas auf. Nach einer ca. vierstündigen Wanderung erreichen wir die Finca der Familie Granados, und entspannen hier in dem gemütlichen Haus. Ein typisches Mittagessen bei der Familie gibt uns Kraft für die letzte Etappe für heute von viereinhalb Stunden. Wir laufen vorbei an Teakholzplantagen, einem sehr guten Holz, dass vor allem zur Herstellung von hochwertigen Möbeln genutzt wird. Es ist bereits dunkel und wir sehen Abermillionen von Leuchtkäfern, die wie eine Sternengalaxie funkeln. In El Brujo „Der Hexer“, auf 246 Metern Höhe, angekommen übernachten wir im El Brujo Zeltlager am Ufer des Río División gelegen. Unsere Zelte sind mit jeweils zwei Einzelbetten ausgestattet und uns stehen Gemeinschaftsbäder mit Warmwasser zur Verfügung. Von unserem Zeltlager haben wir am nächsten Morgen einen wundervollen Blick auf den Galeriewald. Nach dem Abendessen unterhalten wir uns noch ein wenig, lassen unsere Füße in heißem Salzwasser baumeln und gehen schlafen.Zeltlager El Brujo
13.07.2006DonnerstagTropische Hitze und atemberaubende Blicke! Nach dem Frühstück starten wir gegen 8:00 Uhr zu unserer vorletzten Etappe. Die Wanderung führt uns über einen zwei Kilometer langen Bergkamm, die letzte, aber auch anstrengendste Herausforderung dieser Tour. Von 246 Metern Höhe steigen wir in tropischer Hitze auf 569 Meter bis der erlösende Abstieg nach Coopesilencio erfolgt. Belohnt werden wir immer wieder durch wunderschöne Ausblicke über die Küstenlinie. Auf unserem Weg durchqueren wir die Überreste des einst malerischen Dörfchen San Cristobal am Río Guabo gelegen. Es wurde bei einem Unwetter bis auf die Kirche weggespült. Teile wurden behelfsmäßig etwas weiter unten im Tal wiederaufgebaut und hier lassen wir Körper und Seele baumeln und tanken Kräfte, bevor wir zur Cooperativa El Silencio weiter wandern. Coopesilencio liegt auf einer Höhe von 40 Metern und ist eine Kooperation von ansässigen Landwirten die Ölpalmen und Teakholz biologisch anbauen. Diese Kooperation lebt vom diesem landwirtschaftlichen Zweig und der kleinen dazugehörigen Ökolodge. Die Zimmer sind mit Doppelstockbetten und Privatbad mit Heißwasser ausgestattet.Cooperative Albergue El Silencio
14.07.2006Freitag Playa del Rey: Die Strapazen der letzten Tage vergessen wir heute, denn die letzte Etappe ist zwar lang, dafür aber auf fast ebener Strecke. Am Strand del Rey angekommen, können wir in die Fluten des Pazifik springen.. Hier haben wir Zeit zum Entspannen und um unsere unvergleichlich beeindruckenden Erlebnisse in einer atemberaubenden Natur Revue passieren zu lassen. Der Pazifik bietet sich für ein ausgiebiges Bad an und wir können Kraft für unsere weitere Reise sammeln. Am frühen Nachmittag werden wir von unserem Bus abgeholt und fahren wieder in den Regenwald. Wir wandern erneut auf einer anstrengenden Etappe zu den Los Campesinos. Unterwegs benützen wir Seilsysteme um einen reißenden Fluß zu überqueren. Wir kommen bei Dunkelheit an, vermuten aber schon, an welch paradiesischem Ort wir hier gelandet sind. Wir schlafen in Einzelunterkünften mit eigenem Bad und kaltem Wasser.Los Campesinos
15.07.2006SamstagWir stehen alle ganz früh auf und verbringen den Vormittag in diesem Paradies im tiefen Regenwald. Wir wandern und baden auf dem Areal Los Campesinos. Gegen Mittag geht es zurück nach El Silencio, wo wir uns noch die Aufzuchtstation ansehen. Nach dem späten Mittagessen geht es auf nach Guanacaste! Nachdem wir nun Paramo, Nebel- und Regenwald intensiv erlebt haben, werden wir mit dem Bus in die trockenere Region Guanacaste fahren. Die Fahrt dauert ca. sechseinhalb Stunden und führt uns zunächst entlang der Pazifikküste und anschließend auf der berühmten Interamerikana in Richtung Norden. Unser nächstes Ziel ist der Nationalpark Rincón de la Vieja am Fuße des gleichnamigen Vulkans. Die Region zeichnet sich besonders durch Trockenwald aus, eine ganz gegensätzliche Vegetation als wir bisher auf der Tour kennen gelernt haben. Unserer Unterkunft ist eine alte Hacienda, auf der noch heute Pferde und Rinder gezüchtet werden. Die große Lodge bietet Zimmer mit Privatbad und Heißwasser sowie einen schönen Pool. Vom Restaurant aus hat man einen tollen Blick auf die Umgebung. Hacienda Guachipelin
16.07.2006SonntagNationalpark Rincón de la Vieja: Heute erwartet uns einer der schönsten Nationalparks Costa Ricas. Wir wandern von Las Pailas zur Station Santa Maria. Wir entdecken die starke vulkanische Aktivität des Rincón de la Vieja. Der Sektor Las Pailas, den wir heute durchqueren, besticht durch schwefelgelbe Geysire, brodelnde Fumarole und einen kleinen Krater. Hier erleben wir die vulkanische Aktivität hautnah! Nach der ca. siebenstündigen Tour fahren wir nach Liberia, wo wir in einem netten Restaurant sehr lecker zu Abend essen. Anschließend lauschen wir unter Einheimischen einem Konzert im Stadtpark.Hacienda Guachipelin
17.07.2006Montag Heute besuchen wir die zahlreichen Wasserfälle der Region. Bei einer ca. sechsstündigen Wanderung durch den Trockenwald begegnen uns Nasenbären, Affen und viele andere Tiere. Während unserer Erkundung des Parks machen wir an dem Wasserfall „La Cangreja“ Rast, wo wir uns bei einem Bad entspannen können und unser Picknick genießen. Gegen Nachmittag kehren wir zur Hacienda zurück und am Nachmittag unternehmen wir eine weitere Tour und erkunden die Wasserfälle in der Umgebung, die durch verschiedene Farben beeindrucken. Wir baden in einem heißen Schwefelfluss. Best Western El Sitio Hotel in Liberia
18.07.2006DienstagPlaya Potrero: Heute fahren wir nach Potrero. Von unseren tollen Erlebnissen können wir nun am Strand von Potrero träumen und auch unser Körper kommt nun nach einigen Tagen starker Anstrengung endlich zur Ruhe. Playa Potrero liegt ca. zwei Kilometer nördlich von Playa Flamingo und bietet hervorragende Bedingungen für einen schönen Strandaufenthalt. Unser ReiseleiterJulio verabschiedet sich leider hier von uns und fährt mit dem privaten Tourbus wieder zurück nach San José. Bahia del Sol Hotel am Playa Potrero
19.07.2006MittwochStrand und Entspannung pur! Wir genießen die erfrischenden Fluten des Pazifiks und den schönen Strand. Am Vormittag gehen wir noch schnorcheln und am Nachmittag unternehmen wir noch eine Wanderung zu einsamen Stränden, wo wir ganz alleine im Pazifik baden.Bahia del Sol Hotel am Playa Potrero
20.07.2006DonnerstagLangwieriger und anstrengender Rücktransfer nach San José. Wir schauen uns die Stadt an und besuchen die Geschäfte.Hotel Rincón de San José
21.07.2006Freitag Per Interbus morgens zum Flughafen und Inlandsflug nach Palmar Sur. Mit dem Taxi vom Flughafen nach Sierpe, von dort geht es weiter per Boot über unzählige Kanäle durch den Mangrovenwald zur Poor Man's Paradise Lodge in die Drake Bay auf der Osa Halbinsel. Am Nachmittag gehen wir schnorcheln und sehen viele exotische Tropenfische. Den Abend lassen wir am einsamen Strand ausklingen. Poor Man´s Paradise
22.07.2006SamstagBootsfahrt zur Sirena Park Station und atemberaubendes Trekking durch den Corcovado National Park. Wir sehen Tapire, Affen, Pekaris und viele andere tolle Tiere. Die Kulisse in diesem einsamen tropischen Regenwald ist einmalig! Eineinhalbstündige Rückfahrt zur Poor Man's Paradise Lodge. Am späten Nachmittag baden wir in den großen Wellen des Pazifik.Poor Man´s Paradise
23.07.2006Sonntag
Am nächsten Morgen sind wir ganz früh aufgestanden und um 5:30 Uhr startete unsere Birdwatching-Tour. Wir haben viele exotische Vögel gesehen. Den letzten Tag lassen wir ruhig angehen. Unternehmen kleinere Spaziergänge, liegen am Strand und entspannen. Die Eindrücke der vergangenen Tage brauchen nun viel Raum. Am Abend gemütliches Beisammensitzen mit Bekannten.
Poor Man´s Paradise
24.07.2006Montag
Nach dem Frühstück geht es wieder per Boot und Taxi, dann mit dem Inlandsflug zurück nach San José. Transfer Interbus zum Hotel Rincon de San José, wo das übrige Gepäck abgeholt wird (Inlandsflug hat ein Gepäcklimit von 12,5 kg). Bis zum Rückflug bleibt nun noch etwas Zeit die Stadt zu erkunden. Ca. drei Stunden vor Abflug nehmen wir dann ein Taxi zum Flughafen und treten um 19:45 Uhr den Heimflug über Havanna an.
Hotel Rincón de San José
25.07.2006DienstagAnkunft in Deutschland um 17:00 Uhr Ortszeit 
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