22.07.2006
Unser Urlaub neigt sich seinem Ende zu. Nur noch drei Tage für dieses wundervolle Land! Genau deshalb lassen wir uns mit dem Frühstück auch viel Zeit und genießen die vielen Stimmen aus dem Urwald, die am frühen Morgen so intensiv sind. Die klare Luft am Morgen lässt die Geräusche und Tierstimmen widerhallen - alles klingt deutlicher. Die schwere Mittagshitze dagegen dämpft alle Laute und viele Tiere verhalten sich ruhiger. Heute werden wir auch unsere Fahrt in den Corcovado-Nationalpark unternehmen. Zusammen mit Anna-Maria, Sander, einem weiteren belgischen Pärchen und unserer Führerin Consuelo gehen wir zum Strand und warten auf unser Boot, dass uns in den National Park bringen wird.
Nach kurzer Wartezeit steigen wir in eines der Motorboote und die Fahrt geht los, immer entlang der Küste. Wir sind insgesamt eineinhalb Stunden unterwegs. Die Küste ändert sich immer wieder. Am Anfang fahren wir an dichtem Regenwald entlang, der fast bis zur Wasserlinie reicht, später sehen wir hoch aufragende Felsen und viele kleine Felsen im Wasser. Wasserfälle stürzen direkt ins Meer, Gischt und Nebel steigen auf, während der feuchtglitzernde Regenwald im Hintergrund in der Morgensonne glänzt. Vogelschwärme fliegen über den Wald und ganze Gruppen von Pelikanen fliegen knapp über der Wasseroberfläche. Immer wieder steuert unser Bootsmann unser Boot durch die zackigen, steil aufragenden Felsen, auf denen vereinzelt Bäume stehen und seltsam anmutende Vögel sitzen...
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Costa Rica Reisebericht
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