07.07.2006

Als wir aufwachen gießt es in Strömen. Das Meer ist immer noch aufgewühlt. Wir entschließen uns, heute unseren vollen Regenschutz anzuziehen (Regenjacke, wasserdichter Hut, Kameras in Regenschutzhüllen etc.). Nach einem kurzen Frühstück zusammen mit Sarah und Wolfram, gehen wir zum Bootsanleger. Kurze Zeit später kommt unsere Führerin ebenfalls mit Regenponchos, die einen guten Eindruck machen. Wir entscheiden uns, diese unseren Regenjacken vorzuziehen. Wir werden zu einem kleinen, sanft abfallenden Sandstrand geführt, auf dem einige Kanus bereit liegen. Eines davon besetzen wir, nachdem wir es ins Wasser bugsiert haben - jeweils einer rechts, dann nächste Bank einer links und so weiter. Wolfram und Jörg bekommen ein Holzpaddel in die Hände gedrückt. Juchhu, endlich mal Kanu fahren!

Zuerst paddeln wir zur Nationalparkstation, um unsere Nationalparktickets (zwei Tage á 10$) vorzuzeigen. Anschließend überqueren wir, immer noch bei Nieselregen, die Lagune (vielleicht 200 Meter breit). Bereits an der gegenüberliegenden Uferregion können wir verschiedene Blüten und Pflanzen bewundern, darunter auch eine Blüte, die nur eine Nacht blüht und dann wieder verwelkt. Diese werden von Fledermäusen bestäubt. 

Obwohl es noch sehr früh ist, sind hier auf der Lagune - der Hauptverkehrsader - schon sehr viele Motorboote unterwegs. Wir paddeln weiter in kleinere Nebenkanäle, dort sind zwar immer noch Motorboote unterwegs, aber nicht mehr so schnell und man sieht auch schon mal ein Pärchen in einem Kanu. Wir dringen in noch engere Kanäle vor und sind endlich mal für uns alleine. Wir paddeln gegen die Strömung und gleiten leise über das glucksende Wasser. Der Regen hat inzwischen aufgehört und es ist schon wieder recht warm. Unterwegs sehen wir erstaunlich viele Tiere: Unterschiedliche Reiherarten, darunter auch ein Jungtier, einen großen Iguana (eine Leguanart) und einige Kaimane, die nur die Oberseite ihres Kopfes aus dem Wasser strecken. In einem Kanal sind wir plötzlich von dem Gebrüll verschiedener Brüllaffengruppen umgeben...

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Costa Rica Reisebericht

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