23.07.2006
Nach den Eindrücken des letzten Tages, dem Zusammenspiel der Elemente Land, Luft und Wasser, fühlen wir uns heute wie neugeboren. Die Abwesenheit von Motorenlärm und das Fernbleiben jeglicher Zivilisationshektik, das Aufstehen und Zubettgehen nach dem Sonnenauf- und -untergangsrhythmus scheinen für uns die einzige akzeptierbare Lebensweise zu sein. Wir wollen hier nicht mehr weg!
Es ist erst kurz vor fünf Uhr, aber bereits um halb Sechs treffen wir uns mit Sammy (Samuel) zu unserer heutigen Vogelbeobachtungstour. Die meisten Tiere kann man während der Morgendämmerung beobachten. Das Frühstück wird auf danach verschoben. Für uns ist dieses Bird-Watching eine völlig neue Erfahrung und wir sind etwas skeptisch, vor allem, weil uns die anderen Tourteilnehmer doch recht verschroben vorkommen: Ein älteres amerikanisches Paar und eine, auch schon betagte Deutsche: Ulrike, Mark und Geenie. Aber Sammy ist ein lustiger Kerl. Es macht eigentlich sofort Spaß mit ihm und die anderen stellen sich auch als recht sympathisch und sachkundig heraus. Wir verlassen das Areal des Poor Man’s Paradise und gehen über eine benachbarte Wiese den Hang hinauf. Schon hier werden wir von Sammy und den anderen Birdwatchers auf verschiedene Vögel aufmerksam gemacht...
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Costa Rica Reisebericht
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