26.08.2008

Wir sind schon um sechs Uhr wach und packen unsere Rucksäcke noch vor dem Frühstück. Didier klopft an der Tür um Bescheid zu geben, dass in den Bäumen vor dem Restaurant zwei unterschiedliche Tukanarten sitzen. Jörg packt natürlich sofort seine Kamera und läßt sich die Gelegenheit nicht entgehen. Es ist sehr nebelig und ein leichter Nieselregen fällt vom Himmel. Es gelingen jedoch nach einer Weile doch ganz gute Fotos, da sich das Wetter schnell aufhellt und die Sonne scheint. Wir beobachten einige Tukane, die rote Beeren mit ihren Schnäbeln ernten und dann nach oben schleudern. Gekonnt landen diese dann in ihren weit geöffneten Schnäbeln, wobei man ihre lange nadelförmige Zunge erkennen kann. Die Schnäbel sind übrigens viel leichter als sie aussehen, sie sind aus einem leichten Horn, das aus unzähligen Hohlräumen besteht - ähnlich wie ein Schwamm.

Beim Frühstück lernen wir unsere neuen Nachbarn kennen, nachdem die Augsburger abgereist sind. Es ist ein junges Pärchen aus Freiburg, die auch in Sirena waren und dort einen Puma gesehen haben. Nach dem Frühstück verabschieden wir uns von allen, beobachten noch kurz die Vögel und fahren um kurz nach zehn Uhr mit unserem Transfer Richtung Tenorio Lodge. Die Fahrt geht Richtung Südwesten und wir müssen später einen großen Bogen im Norden fahren, da es keine direkte Ost-West-Verbindung in Richtung der Cordillera de Guanacaste gibt. So heißt der Gebirgszug, in dem die beiden Vulkane Miravelles und Tenorio liegen, zwischen denen wir unseren nächsten Aufenthalt haben - in der Tenorio Lodge. Die Fahrt geht gut voran und unser Fahrer Berti und sein Beifahrer Eliseo sind sehr aufmerksam. Wir kommen wieder an den zerstörten Häusern des Unfalls vorbei, die wir schon auf der Hinfahrt gesehen hatten. Berti hält immer wieder an oder fährt langsamer, wenn er merkt, dass Jörg fotografieren möchte. Wir nähern uns dem Gebiet um den Vulkan Arenal, der nun südlich von uns liegt. Wir fahren inzwischen auf der Nationalstraße 4 Richtung Upala. Berti hält an, damit wir ein paar Fotos machen können. Ein interessantes Bergmassiv liegt vor uns und Berti erklärt uns, dass es aufgrund seiner Form von den Einheimischen "Der liegende Indianer" genannt wird. Er erzählt uns noch eine nette Geschichte dazu und wir merken, dass er sichtlich stolz ist...

Neugierig, wie es weiter geht? Den gesamten Reisebericht können Sie in dem Buch nachlesen (erhältlich ab Ende April 2010):

Costa Rica Reisebericht

ISBN 978-3-8391-4300-1

224 Seiten - 34 Farbfototafeln - € 19,95 portofrei

in jeder Buchhandlung - ob online oder in Ihrer Stadt

Oder klicken Sie einfach hier und Sie werden direkt auf die Artikelseite bei amazon.de weitergeleitet:

Buchangebot

nach oben